Vermittlungskonzept
Büro trafo.K

Konzept und Organisation: Büro trafo.K (Nora Sternfeld, Renate Höllwart, Elke Smodics), Arif Akkιlιç, Ljubomir Bratić

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Inhaltliche Schwerpunkte

Das Vermittlungsprogramm thematisiert die Ausstellung als "Gegenerzählung" zu den vorherrschenden öffentlichen Darstellungsformen und Geschichtsbildern. Die Geschichten, die die Ausstellung erzählt, werden mit dem Publikum nicht nur nachvollzogen; bei den verschiedenen Angeboten werden auch Diskussionen initiiert, bei denen Texte und Bilder, Deutungen und Strukturen, die bisher öffentlich nicht zu sehen und zu hören waren, zum Vorschein kommen, und Strategien entwickelt, um diese in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Vermittlungsangebote verstehen sich in diesem Sinn als "Anleitung zur Selbstermächtigung".

Neben thematischen Rundgängen wurden vom Büro trafo.K Ausstellungsgespräche für SchülerInnen, ein Informationsraum im Atrium des Wien Museums, ein Lehrlingsprojekt, sowie Veranstaltungen von und für Jugendliche konzipiert und organisiert. Die Vermittlungsarbeit hat aber bereits im Vorfeld der Ausstellungseröffnung im Rahmen eines Jugendprojektes und speziellen Workshops mit allen VermittlerInnen begonnen.

Das Büro trafo.k hat, wie bereits in ihrer bisherigen projektbezogenen Vermittlungsarbeit (z.B. bei der Wiener Präsentation der Wehrmachtsaustellung im Semper Depot), besonderes Augenmerk auf ein adäquates Vermittlungsprogramm für SchülerInnen gelegt und ein qualitativ hochwertiges nach Altersstufen differenziertes Konzept entwickelt.