dezentrale medien




dezentrale medien
Ein Videoarchiv zur Situation von Jugendlichen

Videoarchiv, 4 DVDs

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Die Projektgruppe dezentrale medien (Eva Dertschei, Petja Dimitrova, Borjana Ventzislavova, Carlos Toledo) arbeitet seit 2000 an partizipativen Projekten mit Jugendlichen in Wien. Mittels verschiedener Video und Internet Design lernen dieJugendlichen ihre Lebensrealitäten und Standpunkte sichtbar zu machen. Als KünstlerInnen sind dezentrale medien an jenen Formen der Produktion interessiert, die gesellschaftspolitische Wahrnehmungen verändern können.
In Kooperation mit der Initiative Minderheiten konnten bisher zwei Projekte realisiert werden. Gemeinsam mit Jugendlichen, die einen Hauptschulabschluss-Kurs am BFI absolvierten, wurde der Weg nach und das Leben in Wien thematisiert. Wohn-, Arbeits- und Ausbildungssituation bildeten den Ausgangspunkt. Das Ergebnis des ersten Projekts ist ein virtuelles Haus - www.herein.at -, in dem elf Jugendliche ihren idealen Wohnraum gestalteten. wien woanders heißt das Ergebnis der zweiten Zusammenarbeit, einer DVD mit neun Kurzfilmen über verschiedene Orte in Wien.
Über die Auseinandersetzung mit partizipativen Arbeitsweisen entstanden Kontakte mit Personen und Gruppen in Wien und ein Austausch von verschiedenen Medienarbeiten.
Für die Ausstellung hat dezentrale medien ein Videoarchiv angelegt. Die ausgewählten Arbeiten reichen von Kooperationen mit Institutionen oder KünstlerInnen, bis zu Beiträgen, die die Jugendlichen selbst konzipiert und realisiert haben. Die Rahmenbedingungen der einzelnen Projekte sind sehr verschieden. Stärker als eine perfekte mediale Umsetzung.haben inhaltliche Ansätze und Positionen die Auswahl bestimmt.
dezentrale medien versteht das Archiv versteht als eine nicht abgeschlossene Sammlung, das erweitert und betreut werden soll.