21.00 SALUT COUSIN!
21.00 SALUT COUSIN!
F/DZ/B 1996, 89 Minuten
Alilo, ein junger Algerier, kommt im Auftrag eines Schwarzhändlers nach Paris, um Schmuggelware abzuholen. Sein Cousin Mok, der dort als Sohn algerischer Einwanderer lebt und mit Leib und Seele Pariser ist, nimmt ihn auf. Unglücklicherweise hat Alilo die Adresse seiner Pariser Kontaktperson verloren, und so muss er einige Tage warten, bis er die gefälschte Designerkleidung in Besitz nehmen und nach Algier bringen kann. Durch Mok, der wegen seiner Wettleidenschaft hohe Schulden hat, wird Alilo in dramatische Ereignisse verwickelt, lernt jedoch auch die schöne Nachbarin Fatoumatay kennen, in die er sich verliebt. Der ungewollte Aufenthalt in Paris macht Alilo einerseits die erstickende Enge der algerischen Gesellschaft und andererseits – durch die schwierige Lebenssituation seines Cousins – auch die Erbarmungslosigkeit der westlichen Großstadt bewusst. Als Alilo seine Geschäfte erledigt hat, kommen ihm aber, schon wegen Fatoumatay, Zweifel, ob er nach Algerien zurückkehren möchte. (kh)
In seinem fünften Film befasst sich Merzak Allouache in erster Linie mit den Problemen der nordafrikanischen Immigranten in Frankreich, vor allem der drohenden Ausweisung illegaler Einwanderer aus dem Maghreb, aber auch dem Kulturkontrast zwischen Arabern und Franzosen. Dennoch lässt Allouache auch in dieser Tragikomödie [...] das Thema des allgegenwärtigen Terrors in Algerien gelegentlich aufblitzen. (Isabel Opitz)
REGIE + BUCH: Merzak Allouache, Caroline Thivel
KAMERA: Pierre Aim, Georges Diane
MUSIK: Safy Boutella
SCHNITT: Denise de Casabianca
PRODUKTION: JBA, La Sept Cinéma, Artémis
DARSTELLER: Gad Elmaleh, Mess Hattou, Magaly Berdy, Ann-Gisel Glass, Jean Benguigui
F/DZ/B 1996, 89 Minuten
Alilo, ein junger Algerier, kommt im Auftrag eines Schwarzhändlers nach Paris, um Schmuggelware abzuholen. Sein Cousin Mok, der dort als Sohn algerischer Einwanderer lebt und mit Leib und Seele Pariser ist, nimmt ihn auf. Unglücklicherweise hat Alilo die Adresse seiner Pariser Kontaktperson verloren, und so muss er einige Tage warten, bis er die gefälschte Designerkleidung in Besitz nehmen und nach Algier bringen kann. Durch Mok, der wegen seiner Wettleidenschaft hohe Schulden hat, wird Alilo in dramatische Ereignisse verwickelt, lernt jedoch auch die schöne Nachbarin Fatoumatay kennen, in die er sich verliebt. Der ungewollte Aufenthalt in Paris macht Alilo einerseits die erstickende Enge der algerischen Gesellschaft und andererseits – durch die schwierige Lebenssituation seines Cousins – auch die Erbarmungslosigkeit der westlichen Großstadt bewusst. Als Alilo seine Geschäfte erledigt hat, kommen ihm aber, schon wegen Fatoumatay, Zweifel, ob er nach Algerien zurückkehren möchte. (kh)
In seinem fünften Film befasst sich Merzak Allouache in erster Linie mit den Problemen der nordafrikanischen Immigranten in Frankreich, vor allem der drohenden Ausweisung illegaler Einwanderer aus dem Maghreb, aber auch dem Kulturkontrast zwischen Arabern und Franzosen. Dennoch lässt Allouache auch in dieser Tragikomödie [...] das Thema des allgegenwärtigen Terrors in Algerien gelegentlich aufblitzen. (Isabel Opitz)
REGIE + BUCH: Merzak Allouache, Caroline Thivel
KAMERA: Pierre Aim, Georges Diane
MUSIK: Safy Boutella
SCHNITT: Denise de Casabianca
PRODUKTION: JBA, La Sept Cinéma, Artémis
DARSTELLER: Gad Elmaleh, Mess Hattou, Magaly Berdy, Ann-Gisel Glass, Jean Benguigui