21.00 MEGHE DHAKA TARA / DER VERBORGENE STERN
21.00 MEGHE DHAKA TARA / DER VERBORGENE STERN
IND 1960, 121 Minuten
In einem Vorort Kalkuttas kämpft eine Familie bengalischer Flüchtlinge ums Überleben: Nachdem der Vater zum Invaliden wird und der älteste Sohn in eine Karriere als Musiker flieht, liegt es an der Tochter Nita, die Familie zu erhalten ... (kh)
Eine Leidensgeschichte, von klassischer Schönheit und wilder Modernität zugleich, die als Meisterwerk anerkannte Quersumme des Schaffens eines ewig gespaltenen Regisseurs, in dem Traditionsbewusstsein und Progressivität ständig um die Oberhand ringen. [...] Auch wenn sie nie an ihr Ziel gelangen, lassen sich Ghataks Helden nie entmutigen, folgen dem vedischen Mantra, das SUBARNAREKHA beschließt: „Weiter, weiter“ Es ist nicht verwunderlich, dass der Titel eine dritte Dimension besitzt, die wie so oft bei Ghatak über sein filmisches Universum hinausgeht (und die wunderbar mit seiner Verdreifachung der Erzählebenen – individuelles Drama/soziale Allegorie/mythisches Abbild – korrespondiert): DER VERBORGENE STERN ist auch Ghatak selbst, dessen Werk erst nach seinem Tod Würdigung erfahren hat. (Christoph Huber)
REGIE + BUCH: Ritwik Ghatak
KAMERA: Dinen Gupta
SCHNITT: Ramesh Joshi
MUSIK: Jyotirindra Moitra
DARSTELLER: Supriya Chowdhury, Anil Chatterjee, Gita Ghatak, Bijan Bhattacharya
IND 1960, 121 Minuten
In einem Vorort Kalkuttas kämpft eine Familie bengalischer Flüchtlinge ums Überleben: Nachdem der Vater zum Invaliden wird und der älteste Sohn in eine Karriere als Musiker flieht, liegt es an der Tochter Nita, die Familie zu erhalten ... (kh)
Eine Leidensgeschichte, von klassischer Schönheit und wilder Modernität zugleich, die als Meisterwerk anerkannte Quersumme des Schaffens eines ewig gespaltenen Regisseurs, in dem Traditionsbewusstsein und Progressivität ständig um die Oberhand ringen. [...] Auch wenn sie nie an ihr Ziel gelangen, lassen sich Ghataks Helden nie entmutigen, folgen dem vedischen Mantra, das SUBARNAREKHA beschließt: „Weiter, weiter“ Es ist nicht verwunderlich, dass der Titel eine dritte Dimension besitzt, die wie so oft bei Ghatak über sein filmisches Universum hinausgeht (und die wunderbar mit seiner Verdreifachung der Erzählebenen – individuelles Drama/soziale Allegorie/mythisches Abbild – korrespondiert): DER VERBORGENE STERN ist auch Ghatak selbst, dessen Werk erst nach seinem Tod Würdigung erfahren hat. (Christoph Huber)
REGIE + BUCH: Ritwik Ghatak
KAMERA: Dinen Gupta
SCHNITT: Ramesh Joshi
MUSIK: Jyotirindra Moitra
DARSTELLER: Supriya Chowdhury, Anil Chatterjee, Gita Ghatak, Bijan Bhattacharya