21.15 KURZ UND SCHMERZLOS
21.15 KURZ UND SCHMERZLOS
D 1998, 99 Minuten
Der aus der Türkei stammende Gabriel, der Grieche Costa und der Serbe Bobby leben in Hamburg Altona und haben außer ihrer Freundschaft auch den Hang zu kleinen Gaunereien. Als Gabriel nach einem längeren Gefängnisaufenthalt die beiden wieder trifft und diesen seine Absicht, „ehrbar“ zu werden sowie in absehbarer Zeit in die Türkei zurückzukehren, mitteilt, sind sie davon keineswegs überzeugt. Während Costa immer noch Autoradios klaut, will Bobby ein schicker und cleverer Yuppie-Gangster werden, frei nach seinem Vorbild Al Pacino in de Palmas SCARFACE-Remake. Er schließt sich dem albanischen Zuhälter und Waffenschmuggler Muhamer an, einem durch den er den Weg nach „oben“ schaffen und seine Freunde verblüffen will. (kh)
So, wie Bobby im SCARFACE-Film den Film seines Lebens sieht, den er jetzt in Hamburg leben will, hat auch Fatih Akin ein Vorbild. Es ist der italoamerikanische Regisseur Martin Scorsese. [...] Wo Scorsese der Intention folgt, ethnographisch, ja anthropologisch genau das Leben und Sterben kleiner italoamerikanischer Gangster auf den Mean Streets zu zeigen, da zeigt Fatih Akin das Leben und Sterben kleiner deutsch-türkischer, deutsch-griechischer und deutsch-serbischer Gangster auf den Mean Streets in Hamburg. Nur mit dem Unterschied: Die Protagonisten Akins kennen – wie der Regisseur – die Filme von Scorsese. (Bernd Kiefer)
Auszeichnungen: Spezialpreis des Internationalen Filmfestivals Locarno/Schweiz 1998, Bayrischer Filmpreis 1999 (Fatih Akin als Bester Regisseur).
REGIE + BUCH: Fatih Akin
KAMERA: Frank Barbian
SCHNITT: Andrew Bird
MUSIK: Ulrich Kodjo Wendt PRODUKTION: Stephan Schubert, Ralph Schwingel (Wüste-Film, ZDF)
DARSTELLER: Mehmet Kurtulus, Aleksandar Jovanovic, Adam Bousdoukos, Regula Grauwiller, Idil Üner, Ralph Herforth
D 1998, 99 Minuten
Der aus der Türkei stammende Gabriel, der Grieche Costa und der Serbe Bobby leben in Hamburg Altona und haben außer ihrer Freundschaft auch den Hang zu kleinen Gaunereien. Als Gabriel nach einem längeren Gefängnisaufenthalt die beiden wieder trifft und diesen seine Absicht, „ehrbar“ zu werden sowie in absehbarer Zeit in die Türkei zurückzukehren, mitteilt, sind sie davon keineswegs überzeugt. Während Costa immer noch Autoradios klaut, will Bobby ein schicker und cleverer Yuppie-Gangster werden, frei nach seinem Vorbild Al Pacino in de Palmas SCARFACE-Remake. Er schließt sich dem albanischen Zuhälter und Waffenschmuggler Muhamer an, einem durch den er den Weg nach „oben“ schaffen und seine Freunde verblüffen will. (kh)
So, wie Bobby im SCARFACE-Film den Film seines Lebens sieht, den er jetzt in Hamburg leben will, hat auch Fatih Akin ein Vorbild. Es ist der italoamerikanische Regisseur Martin Scorsese. [...] Wo Scorsese der Intention folgt, ethnographisch, ja anthropologisch genau das Leben und Sterben kleiner italoamerikanischer Gangster auf den Mean Streets zu zeigen, da zeigt Fatih Akin das Leben und Sterben kleiner deutsch-türkischer, deutsch-griechischer und deutsch-serbischer Gangster auf den Mean Streets in Hamburg. Nur mit dem Unterschied: Die Protagonisten Akins kennen – wie der Regisseur – die Filme von Scorsese. (Bernd Kiefer)
Auszeichnungen: Spezialpreis des Internationalen Filmfestivals Locarno/Schweiz 1998, Bayrischer Filmpreis 1999 (Fatih Akin als Bester Regisseur).
REGIE + BUCH: Fatih Akin
KAMERA: Frank Barbian
SCHNITT: Andrew Bird
MUSIK: Ulrich Kodjo Wendt PRODUKTION: Stephan Schubert, Ralph Schwingel (Wüste-Film, ZDF)
DARSTELLER: Mehmet Kurtulus, Aleksandar Jovanovic, Adam Bousdoukos, Regula Grauwiller, Idil Üner, Ralph Herforth